Erdogan und die sozialen Medien

„Soziale Medien sind schlimmste Bedrohung der Gesellschaft“ so Erdogan, Präsident der Türkei. Weiterhin verteufelt er Twitter und andere Soziale Netzwerke. Twitter sei das Problem in der Türkei und nicht das Brutale Vorgehen der Polizei.

Nach etlichen Massenprotesten in der Türkei, hat der türkische Ministerpräsident soziale Netzwerke aufs heftigste angegriffen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Erdogan „Es gibt eine Bedrohung, die sich Twitter nennt. „Die größten Lügen sind hier zu finden. Für mich sind die sozialen Medien die schlimmste Bedrohung der Gesellschaft.“

Die Demonstrationen begannen nach dem gewaltsamen Räumen eines Protestlagers durch die türkische Polizei, mit dem die Zerstörung des zentralen Taksim-Platz in Istanbul verhindert werden sollte. Mittlerweile empfinden immer mehr türkische Bürger die Politik Erdogans als diktatorisch und geben ihre Meinung über soziale Netze und über Proteste und Demonstrationen kund. Unter anderem wurden Parolen wie „Diktator tritt zurück, wir wehren uns bis wir gewinnen“ laut.

Erdogan läßt mit Gewalt gegen Demonstranten vorgehen und hat auch scheinbar Angst vor den sozialen Medien, auf denen persönliche Meinungen und Bilder von Polizeieinsätzen in Minuten um die Welt gehen.

Neulich im Landtag von Bayern …

… und wie die Affäre um die Familien- und Vetternwirtschaft in der Politik der bayrischen Bananenrepublik begann.

Nach der Rede des Abgeordneten im bayrischen Landtag kommt ein Zwischenruf von der Seite der Opposition: „Geben Sie doch nun endlich zu, daß hinter Ihnen eine Macht steht, die an Ihrer Karriere interssiert ist.“ Der Beschuldigte läuft hochrot an und ruft empört: „Lassen Sie doch meine Frau aus dem Spiel!!“

Europa für Anfänger – Die Beitragszahler – Ein Fallbeispiel

Warnhinweis: Nicht für Realitätsverweigerer geeignet.

10 Männer – ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher – treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,- €, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus: – Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts. –

Der Zypriot zahlte 1 €. Der Franzose 5 €. – Der Österreicher 50 €. Der Finne 80 €.- Der Holländer 100 €. – Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 €. Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 € zu reduzieren. “Weil Sie alle so gute Gäste sind!” Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 €, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie das bisher üblich war.

Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50 € Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 50 € geteilt durch sechs Zahler 8,33 € ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

Heraus kam folgendes:
– der Zypriot, ebenso wie die ersten Vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
– Der Franzose zahlte 3 € statt 5 € (40% Ersparnis).
– Der Österreicher zahlte 45 € statt 50 € (10% Ersparnis).
– Der Finne zahlte 72 € statt 80 € (10% Ersparnis).
– Der Holländer zahlte 90 € statt 100 € (10% Ersparnis).
– Der Deutsche zahlte 239 € statt 264 € (11% Ersparnis).

Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten Vier aßen immer noch kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. “Ich hab’ nur 2 € von den 50 € bekommen!” sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, “Aber er kriegt 25 €!”. “Stimmt!”, rief der Zypriot, “Ich hab’ nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich”.“Wie wahr!”, rief der Österreicher, “Warum kriegt er 25 € zurück und ich nur 5 €? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!”. “Moment mal” riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener aus einem Munde,

“Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!” Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

Und wenn sie nicht verhungert sind, so wundern sie sich noch heute.