
Die 19. Lange Nacht der Computerspiele fand wieder Anfang Mai diesen Jahres, genau genommen gestern, am 10. Mai wieder am HTWK in Leipzig statt. Die Medienspürnase war dieses Jahr wieder für euch mit ihrem Stand und drei Systemen vor Ort und hinterlässt hier die Eindrücke eines tollen Tages. Es gab wieder viele Retrocomputer und Konsolen zu sehen und natürlich auch wieder eine Menge Brettspiele, die man als Besucher ausprobieren kann.
Dieses Jahr war ich wieder als Aussteller vor Ort. Die Fritzbox mit dem Commodore-Logo und den Playstation-Controllern sorgte wieder für fragende Blicke und einige Wetten, die dann wieder schnell zurückgezogen wurden. Auch das Brettspiel Das verrückte Labyrinth kam bei den Leuten super an. Zudem bekam mein Amiga 500 eine kleine Modifikation. Ein externes GOTEK, ein Floppyemulator kann jetzt angeschlossen werden und mit einem Bootselektor (der musste in den Amiga eingebaut werden) kann man von diesem auch Games, die als Diskettenimages auf einem USB Stick vorliegen, starten. Das wird bei zukünftigen Ausstellungen einiges an Schlepperei ersparen, was Speichermedien angeht.
Allerdings ist man als Aussteller auch ein bisschen angebunden und man kann sich nicht so auf der Spielenacht bewegen und verweilen, wie man möchte. Man hat seinen Stand zu betreuen, denn es kommen doch immer wieder Fragen zu Geräten und Spielen auf. Dafür hört man die Geschichten der Besucher, wie sie mit der alten Technik in Berührung kamen oder was sie für tolle Erinnerungen an die alten Computerzeiten hatten.
An dieser Stelle möchte ich natürlich auch René Meyer von der Schreibfabrik grüßen, der mir sein Buch Von Robotron bis Polyplay signierte. Leider war er nur zu einer kurzen Stipvisite ohne eigene Ausstellungsstücke anwesend, da er ein Event bei der Hallenser Museumsnacht hatte. Rene mit seinen tollen Konsolen habe ich doch ein bisschen vermisst.
Unter anderem waren auch wieder Indy-Spieleentwickler da, darunter EASTpixel (ich schrieb letztes Jahr über ihn) und die Jungs von Drova (ich schrieb auch vor einigen Jahren. Am Artikelende sind dann natürlich wieder die obligatorischen Links.
Viele Grüße gehen auch noch nach Nordhausen an das Team vom Retromat. Ich hoffe, auf ein weiteres gemütliches Treffen mit euch und anderen Enthusiasten bei euch in Nordhausen. Vielleicht klappt das dieses Jahr wieder.